Saison: 1950/1951(Oberliga Nord)


Bilder- und Werbedienst G.m.b.H., Wanne Eikel

 

Titel des Sammelwerks: Sportbilder Album (Verschiedene Sportarten)

Jahr: 1951

Sammelbilder: 320

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 10

 

Sammelbild 98: Appel, Flatho, Dzur, Sammelbild 99: Streitle, Schönbeck, Spundflasche, Auswahl A - B in Dortmund, Sammelbild 134: Schönbeck, St. Pauli Hamburg, Sammelbild 163: St. Pauli - SpVgg Fürth in Gelsenkirchen, Sammelbild 164: St. Pauli - SpVgg Fürth in Gelsenkirchen, Sammelbild 165: Borussia Dortmund - St. Pauli Hamburg, Sammelbild 166: Liese, St. Pauli Hamburg, Sammelbild 167: Borussia Dortmund - St. Pauli Hamburg, Sammelbild 168: Borussia Dortmund - St. Pauli Hamburg, Sammelbild 169: Schönbeck, St. Pauli Hamburg, Sammelbild 268: Hänschen Appel und Paul Janes

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Bauer, Pumpernickel, Bochum; Edelko Malzfabrik Giengen a. Brenz; Knäpper, Brotfabrik, Duisburg; Obershoff's Kaffee; Ossenbühl.


Bilder- und Werbedienst G.m.b.H., Wanne Eikel

 

Titel des Sammelwerks: Sportbilder (Bilder ohne Goldrad und Nummer)

Jahr: 1951

Sammelbilder: 352

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 5

 

Sammelbilder ohne Nummer: Schönbeck, St. Pauli Hamburg; Börner,St. Pauli Hamburg; Borussia Dortmund - St. Pauli; Borussia Dortmund - St. Pauli; Hempel, St. Pauli

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Brahm Brot, Marxloh-Hamborner Brotfabrik, Ernst im Brahm; Cornelius Penaat, Tenter & Dehnen Brot; Knäpper, Brotfabrik, Duisburg


Bilder- und Werbedienst G.m.b.H., Wanne Eikel

 

Titel des Sammelwerks: Sportbilder (1 - 200)

Jahr:

Sammelbilder: 200 (Serie VII: 151-175)

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 8

 

Sammelbild 153: Schönbeck, Sammelbild 154: Famula, Sammelbild 155: Dzur, Sammelbild 156: Hempel, Sammelbild 166: Schalke - St. Pauli, Sammelbild 167: Schalke - St. Pauli, Sammelbild 168: Schalke - St. Pauli, Sammelbild 169: Schalke - St. Pauli

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Ballon-Everts; Doerr Zigarettenfabrik G.m.b.H. Kirn/Nahe.


Böttcher-Bilder    

 

Titel des Sammelwerks: Fußball Bilder

Jahr: 1951

Sammelbilder: 24

Sammelbilder mit FCSP-Bezug:

 

Serie A, Bild Nr. 2: Noch im Fallen schiebt Eckel (1. FC Kaiserslautern) den St. Paulianern das Leder ins Netz. Serie A, Bild Nr. 12: St. Pauli Torwartz Alm läßt dem Westmeister Schalke 04 keine Chance (7.05.51)             

 

Anmerkung: Bilder bekannt. Die Serie A umfast 24 Bilder aus dem Fußballsport des Jahres 1951. "Bötcher Bilder" erhalten sie als Gratisgabe zu Ihren Einkäufen bei...


Bunurö, Werbung, München 

 

Titel des Sammelwerks: Sammel-Fußball-Serie 1950/51

Jahr: 1951

Sammelbilder: 4 bekannt

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 1 bekannt


Sammelbild 2: St. Pauli - VfL Osnabrück 2:2 am 12.2.50

 

Anmerkung: Sammelbild 1: Jahn Regensb. - SpVgg Führt 4:3 am 5.2.50; Sammelbild 3: VfB Stuttg. - Bayern Münch. 5:3 am 18.2.50; Sammelbild 4: 1. FCN - 1860 München 0:1 am 26.2.50


Edelstolz, Kaffee, Hamburg

 

Titel des Sammelwerks: Deutsche Fußball-Meisterschaft 1950/51

Jahr: 1951

Sammelbilder: 88

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 11

 

Sammelbild 34: ???, Sammelbild 35: Alfred Boller, Sammelbild 36: Josef Famula, Sammelbild 37: Heinz Hempel, Sammelbild 38: Walter Dzur, Sammelbild 39: Harald Stender, Sammelbild 40: ???, Sammelbild 41: Alfred Beck, Sammelbild 42: ???, Sammelbild 43: ???, Sammelbild 44: Robert Gebhardt, Sammelbild 45: ???

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Kaisers  Kellermann, Elma Kaffee, Welschen Ennest


Erfruti, Sulzbach-Rosenberg

 

Titel des Sammelwerks: Toor….Toor..! Volkssport Fußball

Jahr:

Sammelbilder: 60

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 1

 

Sammelbild 18: Spundflasche (rechts) und Miller begrüßen sich auf diesem Bilde als Kapitäne…

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Kathreiners Nachfolger, Kaffee, Tee, Margarine; Kauvit, Chemische Fabrik GmbH. , Sulzbach-Rosenberg; Schüttenberg, Heinrich, Haso-Pudding, Osnabrück.

Sammelbild 18: Spundfalsche (rechts) und Miller begrüßen sich auf diesem Bilde als Kapitäne ihrer Mannschaften vor einem Treffen des HSV gegen St. Pauli. Die Rivalität der beiden Hamburger Großvereine ist uralt.


FC St. Pauli

 

Titel des Sammelwerks: Wir stellen vor...

Jahr: 1951

FCSP-Hefte: 1

 

Karl Miller: Geb. 2. 10. 1913, rechter Verteidiger, von Beruf Schlachter. — Als der-Verteidiger unserer früheren Nationalmannschaft ist er bei allen Fußballfreunden sehr beliebt. Ein guter Techniker und Taktiker, seine Schlagsicherheit, sein richtiges Stellungsspiel und seine gute Kopftechnik, verbunden mit. seiner Kampfkraft und Härte, zeichnen ihn besonders aus. Er ist Spielführer der Mannschaft. Heinz Hempel: Geb. 4. 9. 1918, linker Verteidiger, von Beruf Tapezierer. - Ebenfalls ein Klasseverteidiger, guter Zerstörer, der alle Künste des Abwehrspieles beherrscht, hart und überzeugend. Er bildet mit seinem Kameraden Miller einen harten Block der Verteidigung. Walter Dzur: Geb. 18.11. 1919, Mittelläufer. Von Beruf Angestellter. - Er zählt zu den Hauptstützen der Mannschaft. Eiskalter, abgeklärter und sachlich-nüchterner Spieler, der großartig zerstört und aufbaut. Stets konzentriert und raumgreifend, schlagsicher. Richtiges Decken, überragendes Kopfballspiel in Normalform und Härte zeichnen ihn aus. Modernster Mittelläufer. Hans Appel: Geb. 8. 6. 1912, linker Läufer, unverwüstlicher Kämpfer, von Beruf Autoschlosser. - Seit Jahr und Tag ist er ein Klassespieler mit unübertrefflichem Kämpferherzen, der sich durch vorbildliches, verbissenes Zerstören und gute Langvorlagen auszeichnet. Sein restloser Einsatz, seine Energie, seine Gewandtheit, sein technisches, gekonntes und taktisch kluges Spiel, stempeln ihn zu einer Hauptstütze der St. Pauli-Elf. Harald Stender: Geb. 18. 12. 1923, rechter Läufer, von Beruf Autoschlosser. - Ein zäher, fleißiger und ausdauernder, technisch gut veranlagter Fußballspieler, der im Kreise seiner älteren Mitspieler mit Leistungen aufwartet, die weit über dem Durchschnitt liegen. Gleich gut in der Abwehr und im Aufbau, schnell und spritzig. Ein Läufer, der noch größere Aufgaben in Zukunft meistern wird. Hermann Michael: Geb. 23. 3. 1920, Linksaußen, von Beruf Dreher. - Gewandter, schneller und trickreicher Flügelstürmer, der mit bombigem Schrägschuß ausgerüstet ist. Er verspricht, ein ausgezeichneter und gefährlicher Außenstürmer zu werden. Heiner Schaffer: Geb. 16. 12. 1917, Halblinks, von Beruf Bautechniker. - Schaffer ist Meister des Dribblings und trickreichen Spiels. Bei klassisch-lässiger Haltung, die den großen Spieler kennzeichnet, sind ihm Ballbeherrschung, Ballführung und glänzendes Umspielen selbstverständlichen Tugenden. Fritz Machate: Gebr. 16. 3. 1916, Halbrechts, von Beruf kaufmännischer Angestellter. Der frühere gefährliche Torjäger vorn DSC ist heute etwas ruhiger geworden, seine Spielweise besonnener und kühler. Er zeichnet sich durch Zubringerdienste, Maßvorlagen, Dribblings und Torschüsse aus. Machate ist heute neben Schaffer der Einfädler und Ankurbler des Angriffsspieles. Heinz Lehmann: Geb. 15. 7. 1921, Mittelstürmer, von Beruf kaufmännischer Angestellter. Ein startschneller, geschmeidiger Reißer mit Durchschlagskraft und glashart plaziertem Torschuß. Er bedeutet für jede Hintermannschaft eine ernsthafte Gefahr. Rolf Börner: Geb. 23. 7. 1923, von Beruf kaufmännischer Angestellter. - Ein Spieler mit gesundem Torinstinkt, der seinen Platz oft mit Lehmann wechselt, gut flankt, Schnelligkeit verrät und flüssig mitkombiniert. Fred Harthaus: Geb. 8. 9. 1908, Trainer der Mannschaft seit 1. 6. 1948. Seine Laufbahn als aktiver Sportler begann beim Sportverein Jena, wo er 1935-1940 tätig war. 1941-1946 bei den Offenbacher Kickers. Als Trainer tätig gewesen: Jena/Offenbacher Kickers/Duisburger Spielverein. Heinz Kaster: Geb. 23. 3. 1929, von Beruf Kaufmann. - Heute einer der besten drangvollen Nachwuchsspieler, der sich unter allen Umständen erfolgreich durchsetzen wird. Als Stürmer und Abwehrspieler verspricht Kaster sich einen Platz in der Spitzenklasse zu erkämpfen. Peter Zimmermann: Geb. 19. 2. 1922, von Beruf Mechaniker. - Als Nachwuchsspieler wird Z. den gestellten Anforderungen als Stürmer voll entsprechen. Startschnelligkeit und trickreiches Zuspiel mit plaziertem Schuß kennzeichnen den Stürmer, der eine Stütze der Millerntor-Elf sein wird. Josef Famulla: Geb. 23. 11. 1919, Ton Beruf Vulkaniseur. - Gehört als Ersatz zur Mannschaft und ist auf allen Posten im Sturm und in der Verteidigung gut zu verwenden. Härte und ein glasharter Schuf zeichnen ihn besonders aus. Herbert Hauptvogel: Geb. 31. 10. 1912, von Beruf Sportlehrer und Masseur. - Ist Betreuer der St. PauliElf und hält seit Jahren die immer in gleicher Aufstellung spielende Mannschaft fit.

 


Friesländer Stern

 

Titel des Sammelwerks: Meisterschaftsspiele 1951

Jahr: 1951

Sammelbilder: 36

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 14

 

Sammelbild 2: St. Pauli - Schalke am 3.6.51 Resultat 0:1, Sammelbild 11: St. Pauli - Schalke am 3.6.51 Resultat 0:1, Sammelbild 12: St. Pauli - Schalke am 3.6.51 Resultat 0:1, Sammelbild 13: St. Pauli - Schalke am 3.6.51 Resultat 0:1, Sammelbild 14: St. Pauli - Schalke am 3.6.51 Resultat 0:1, Sammelbild 16: St. Pauli - Schalke am 3.6.51 Resultat 0:1, Sammelbild 19: St. Pauli - Schalke am 3.6.51 Resultat 0:1, Sammelbild 21: St. Pauli - Kaiserslautern am 13.5.51 Resultat 2:3, Sammelbild 24: HSV - St. Pauli am 30.04.50 Resultat 6:0, Sammelbild 25: St. Pauli - Kaiserslautern am 13.5.51 Resultat 2:3, Sammelbild 26: St. Pauli - Kaiserslautern am 13.5.51 Resultat 2:3, Sammelbild 28: FC St. Pauli Spieler Hänschen Appel, Sammelbild 31: St. Pauli - Kaiserslautern am 13.5.51 Resultat 2:3, Sammelbild 36: St. Pauli - Kaiserslautern am 13.5.51 Resultat 2:3

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Melchers & Co., Margarienefabrik, Voßloch/Holstein.

König „Fußball" ist eine souverän herrschende Majestät. Millionen sind ihr untertan. Sonntag für Sonntag pilgern die Fußballanhänger zum Sportplatz, ob in den kleinen Landgemeinden, wo man oft behelfsmäßig auf einer notdürftig planierten Wiese spielt, ob zu den Bezirksliga- oder Amateurligaspielen, oder sie stehen zusammengepfercht in den großen Stadien, wenn die Mannschaften der Oberligen, der höchsten deutschen Spielklasse, um heißbegehrte Punkte kämpfen. Ob nur wenige Begeisterte ihre Elf anfeuern oder tausende – es ist überall die gleiche Liebe zum runden Leder. König Fußball nimmt die Huldigung gern an. Ja, oft zeigt er sich recht großzügig dafür und zaubert hier und da durch elf richtige Tototips eitel Freude hervor. Manchmal ist er auch sehr launisch und dann schimpfen viele auf den Fußball, auf den Toto – aber am nächsten Sonntag sind sie wieder dabei. Die „hohe Zeit“ des Fußballs, so möchte man beinahe sagen, ist angebrochen, wenn die Spiele um die Deutsche Meisterschaft beginnen. Dann ist oftmals der eigene Verein vergessen. Gebannt lauscht man am Lautsprecher den Reportagen. Wer gewinnt das Rennen um die „Viktoria“! Namen tauchen auf, von Spielern und traditionsreichen Clubs, die in aller Munde sind. Neulinge brechen in die Phalanx der alten Bewerber ein und bringen als Außenseiter jene Spannung in die Spiele, die mit dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft ihren Höhepunkt und Ausklang findet.

 

Sammelbild 2: Brütende Hitze und müden Sommerfußball bescherte das Gruppenspiel um die Deutsche Meisterschaft zwischen St. Pauli und Schalke 04 (03.06.51) den 25000 Zuschauern. D a r g a s c h e w s k i erzielte bereits in der 15. Min. das einzige Tor des Tages für die Königsblauen. St. Pauli enttäuschte. Sammelbild 11: Wenn das nur gut geht. Keine Angst, Schalkes Schlußmann ließ keinen Erfolg des Gegners zu. Mit 1:0 besiegte die westdeutsche Elf St. Pauli. Die Zuschauer waren unzufrieden. Mit Recht. Es wurde nur wenig gezeigt. Kämpferischer Einsatz und Spielsystem fehlten. Sammelbild 12: Kopfballduell. Diesmal blieb der Schalker Spieler siegreich, ebenso wie am Ende die Mannschaft einen Sieg mit nach dem Westen nahm. Damit blieb Schalke noch mit berechtigten Hoffnungen im Rennen, während St. Pauli nach der 0:1 Niederlage abgeschlagen war. Sammelbild 13: Sprechchöre riefen „Aufhören“, als St. Pauli gegen Schalke 04 enttäuschte. Es wurde wenig geboten, so daß der Abmarsch der Massen schon lange vor dem Abpfiff begann. Wirkliche Kampfmomente waren selten. Hier versuchen sich zwei Gegner gegenseitig vom Ball zu drängen. Sammelbild 14: Der St. Paulianer kommt zu spät. Blitzschnell spurtet der Schalker Stürmer davon in Richtung Strafraum. Aber nur ein Tor wurde geschossen. Sammelbild 16: Kampf im Mittelfeld. Drei St. Pauli-Spieler versuchen den Schalker Kreisel zu unterbinden. Ein schwieriges Unterfangen. Sammelbild 19: Vom Fuße des anstürmenden Schalker Stürmers nimmt der St. Pauli-Torhüter den Ball auf und befördert ihn blitzschnell wieder in den eig. Sturm. Sammelbild 21: Ein atemberaubendes Spiel zeigte Kaiserslautern gegen St. Pauli (4:2). Adam vom 1. FCK ist ein Turm in der Schlacht, der fast alle Angriffe zunichte macht. Sammelbild 24: Nicht weniger als 6 Mal wurde Schönbeck im St. Pauli-Heiligtum geschlagen. Im Lokalderby gegen den HSV war St. Pauli klar unterlegen. Sammelbild 25: Mächtiger Abschlag. Adam im „Lauterer“ Tor dirigiert den Ball sicher in den eigenen Sturm. St. Pauli unterlag mit 2:3. Sammelbild 26: Unerreichbar zischt das Leder über den hochspringenden Torhüter hinweg. Hat es den Weg ins Netz gefunden? Fünf Tore gab es in diesem Treffen, drei schoß Kaiserslautern, zwei St. Pauli. Damit nahm die Walter-Elf eine weitere Hürde. Sammelbild 28: Ruhig und sicher ist Hänschen Appel (links) immer wieder Stütze der St. Pauli Hintermannschaft. Selbst in den aufreibenden Meisterschaftsspielen behält er seine gewohnte Sicherheit.  Sammelbild 31: Dieser St. Pauli Spieler kam zu spät. Mit befreiendem Schlag konnte der Verteidiger von Kaiserslautern klären. Sammelbild 36: Eine aufregende Kampfszene. Bevor Adam am Ball ist, hat ihn ein St. Pauli-Spieler schon weiterbefördert.


Greiling, Zigaretten, Lehnsahn

 

Titel des Sammelwerks: König Fußball

Jahr: 1951

Sammelbilder: 210

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 4

 

Sammelbild 30: St. Pauli klärt durch Rückzieher, Sammelbild 53: Hänschen Appel, Sammelbild 54: Alfred Boller, Sammelbild 55: Werner Kruppa

Des HSV großer Rivale wird, wie noch immer seit 1945, bei Vergebung der norddeutschen Meisterschaft ein maßgebendes Wort zu sagen haben. Wenn auch an der Mannschaft viel herumexperimentiert werden mußte, und wenn sie auch einen etwas überalterten Eindruck macht, so ist doch immer noch ausgezeichnetes Spielermaterial verfügbar. Der Berliner Hänschen Appel, egal, ob als Verteidiger oder Läufer wirkend, gibt mit seinen nach wie vor begeisternden Leistungen das gute Beispiel, daß ein Sportler auch noch dann, wenn er den 40 nahe ist (Appel wurde am 8.06.1912 geboren), vollwertige Leistungen bieten kann. Mehr als hundertmal spielte Appel für Berlin, fünfmal für Deutschland. In dieser Saison brachte St. Pauli mit durchschlagendem Erfolg den Stürmer Werner Kruppa heraus. Der temperamentvolle, schwarzgelockte Kruppa verdrängte Alfred Boller aus dem St. Pauli-Angriff bzw. der FC St Pauli schwankt heute, ob es richtiger ist, Boller als Verteidiger oder als Stürmer einzusetzen. Mit dem gleichfalls in Berlin geborenen Schönbeck besitzt der FC St. Pauli einen der besten deutschen Torhüter, in dem aus Weida stammenden Alfred Beck einen der talentiertesten Linksaußen. Der Nürnberger Außenläufer Robert Gebhardt steuert, zusammen mit dem Dresdner Stopper Walter Dzur, seine Erfahrung zur Stärkung der Hintermannschaft bei. Der gleich Appel unverwüstliche Läufer Harald Stender versucht sich neuerdings mit Erfolg im Angriff von St. Pauli.


Heinrich Schüttenberg, Osnabrück

 

Titel des Sammelwerks: Fußballsport

Jahr:

Sammelbilder: 19 (höchste bekannte Nummer 21)

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 4 (bekannt)

 

Sammelbild 3: HSV - St. Pauli,  Sammelbild 10: St. Paulianers Boller (Hintergrund: Gehmlich VfL Osnabrück), Sammelbild 11: Die Mannschaft des FC St. Pauli Hamburg, Sammelbild 12: VfL Osnabrück - St. Pauli 2:0

 

Anmerkung: Den schönen Buchrücken mit Goldprägedruck zum Preis von 0,90 DM sowie Textseiten zum Einheften, welche laufend nach dem neusten Stand im Fußballsport ergänzt werden, erhalten sie bei Ihrem Kaufmann.

Sammelbild 03: St. Pauli war vier Jahre lang der größte Gegenspieler des HSV. Auf unserem Foto rettet Torwart Schönbeck (St. Pauli) vor den anstürmenden Rohrberg, Wojtkowiak und Krüger (alle HSV). Sammelbild 10: Eine kleine Spitzentanz-Einlage des ausgezeichneten St. Paulianers Boller. Wer macht ihm diesen Rückzieher nach? Im Hintergrund Gehmlich (VfL Osnabrück). Sammelbild 11: Die Mannschaft des FC St. Pauli Hamburg, die in diesem Jahr ins Mittelfeld zurückfiel: Miller, Erb, Haß, Wöhler, Boller, Sommerfeld, Sump, Woitas, Gebhardt, Fiedler, Heitmann. Sitzend: Dzur, Hempel, Stender, Schönbeck, Famula, Beck. Sammelbild 12: So schießt Nationalstürmer Hannes Haferkamp (VfL Osnabrück) seine Tore. Eine Szene aus dem Spiel VfL - St. Pauli 2:0. von links: Sommerfeld, Meyer, Dzur, Woitas, Haferkamp.


Kiddy, Kaugummi, Köln

 

Titel des Sammelwerks: Deutsche Fußball-Meisterschaft 1951

Jahr: 1951

Sammelbilder: 64

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 13

 

Sammelbild 4: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 5: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 11: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 12: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 20: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 21: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 29: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 30: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 39: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 40: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 41: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 49: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 50: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Erma Eis, Früth; Mühla Gewürz; Rockenmayer, Hch., Chem. Fabrik, Kaiserslautern; Vogeley, Nährmittel, Pudding, Hameln.

Sammelbild 4: 36, Minute – Malinowski war mit dem Ball über das Spielfeld gefegt. Maßflanke zu Kleina, durch dessen Schuß Alm im St. Pauli-Tor geschlagen ist – das erste und einzige Tor der Knappen in diesem Spiel. Sammelbild 5: Nach der Pause drehten die Leute vom Hamburger Millerntor mächtig auf. Diesmal will es Mittelstürmer Sump genau wissen, kommt aber an Zwickhöfer nicht vorbei. Sammelbild 11: Stopper von Format – das ist Liebrich 2. Die Angriffe der „St. Paulianer“ pariert er in unermüdlichem Einsatz. Hier stoppt er mit Scherenschlag den St.-Pauli-Halblinken Haß. Sammelbild 12: An Stelle des gesperrten Schaak stand Adam im FCK-Tor. Daß er gefährliche Situationen zu meistern versteht, zeigt er in diesem Moment vor Beck und Boller durch eine klassische Parade. Sammelbild 20: Dem St.-Pauli-Torhüter Alm wurde von der schußfreudigen Kleeblattelf schwer eingeheizt, so auch hier, wo er nur mit Mühe einen Ball zur Ecke lenken kann. Sammelbild 21: Der Sturm der Spielvereinigung war in diesem Match in großer Fahrt. May versucht mit Panthersprung Boller einzuholen, um ihm den Ball abzujagen. Sammelbild 29: Ein rascher Kombinationszug der Lauterer Angriffsreihe hatte die Hamburger Deckung aufgerissen. Fritz Walter paßte zu Baßler, dessen Schuß von Eckel zum 1:0 in die Maschen gelenkt wird. Sammelbild 30: Gefährlicher Kopfstoß des einsatzfreudigen FCK-Linksaußen Wanger. Eckel steht hinter Dzur auf der Lauer, kommt aber nicht in Ballbesitz. Sammelbild 39: Schönbeck im St.-Pauli-Tor zeigte prächtige Paraden. Aber jetzt scheint er geschlagen, ein Kopfball Behrings hat ihn passiert, das Tor ist frei, doch das Leder geht ins Aus. Sammelbild 40: Aufhören – Aufhören! riefen die Zuschauer in der 2. Halbzeit. Vor allem St. Pauli spielte weit unter Form. Der Schalker Schlußmann Kersting bekam wenig Schüsse zu halten, die er sicher aufnahm. Sammelbild 41: Auch vom Schalker „Kreisel“ war in diesem „Meisterschaftsspiel“ nicht viel zu sehen; mit dieser „Kunst“ kann man keine Fußballkrone erben. Hier versucht sich Malinowski, aber sein Schuß klatscht ans Außennetz. Sammelbild 49: Wenige Minuten nach Spielbeginn kann Höger einen Prachtschuß von Woitas nur unter Aufbietung aller Kräfte parieren – 10 Minuten später führt eine leichtfertige Fußabwehr des Fürthers zum Siegestor der Hamburger. Sammelbild 50: Im Hechtsprung holte sich Rudi Schönbeck, der in diesem Spiel zwei Elfmeter hielt, den Ball vom Kopf des Kleeblatt-Stürmers Bauer, der für Appis auf halblinks eingesetzt war. 


Kosmos, Zigarettenfabrik, Memmingen

 

Titel des Sammelwerks: Fußball - ganz groß (Teil 1)

Jahr: 1950

Sammelbilder: 250

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 16

 

Sammelbild 12: St. Pauli - Führt 1:2, Sammelbild 13: St. Pauli - Führt 1:2, Sammelbild 138: Alfred Boller, Sammelbild 139: Walter Dzur, Sammelbild 185: Mannschaftsbild, Sammelbild 188: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 189: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 196: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 197: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 202: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 203: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 210: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 211: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 220: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 221: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 228: St. Pauli - SpVgg Fürth 1:0

Sammelbild 12: Fürth wirft St. Pauli aus dem Rennen. Hier rettet Goth vor dem anstürmenden Hamburger Kruppa. Sammelbild 13: Zahlreiche St. Pauli-Abwehr bremst den Fürther Sturm. Aus dem Spiel St. Pauli – Fürth 1:2. Sammelbild 138: Alfred Boller, Stürmer Sammelbild 139: Walter Dzur, Läufer Sammelbild 185: Mannschaft FC St. Pauli, Hamburg Sammelbild 188: Ein packender Zweikampf zwischen Zwickhöfer (Schalke) rechts und Sump St. Pauli. Sammelbild 189: Kleina (Schalke) erzielte soeben das einzige Tor für den Westmeister. Sammelbild 196: St. Paulis Stürmer Boller köpft über Liebrich II aufs Tor der „Lauterer“. Sammelbild 197: Der „Lauterer“ Torwart Adam erreicht gerade noch den Ball. Sammelbild 202: Hoffmann, der flinke Rechtsaußen der Fürther, überspringt Adam (St. Pauli). Sammelbild 203: St. Paulis Torwart Adam nimmt Mittelstürmer Horst Schade-Fürth den Ball vom Kopf.Sammelbild 210: Stender (St. Pauli) und Fritz Walter (am Boden). Sammelbild 211: An der sicheren Abwehr der „Lauterer“ scheiterten die Hoffnungen von St. Pauli. Sammelbild 220: Schönbeck im St. Pauli-Tor faustete Schalkes Torschützen Kleina das Leder vom Kopf. Sammelbild 221: St Paulis-Torwart Schönbeck verpasst den Ball, der aber am leeren Tor vorbeistreicht. Sammelbild 228: Ohne Zwischenfall geklärt.


Krohn, Ernst, Magarinefabrik Nortorf

 

Titel des Sammelwerks: Toor….Toor..! Volkssport Fußball

Jahr:

Sammelbilder: 100

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 1

 

Sammelbild 32: Spundflasche (rechts) und Miller begrüßen sich auf diesem Bilde als Kapitäne…

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Holmar, Holsteinische Magarienefabrik; Kauvit, Chem. Frabrik G.m.b.H., Sulzbach-Rosenberg/Opf; Krüger, Heinz, Nährmittelfabrik, Hamburg-Altona.

Sammelbild 32: Spundfalsche (rechts) und Miller begrüßen sich auf diesem Bilde als Kapitäne ihrer Mannschaften vor einem Treffen des HSV gegen St. Pauli. Die Rivalität der beiden Hamburger Großvereine ist uralt.


Mapel Leaf, Canadian Chewing Gum, Wesel

 

Titel des Sammelwerks: Kampf um die Meisterschaft

Jahr: 1951

Sammelbilder: 112

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 13

 

Sammelbild 99: Rudi Schönbeck, Sammelbild 100: Josef Famula, Sammelbild 101: Alfred Boller, Sammelbild 102: Hans Appel, Sammelbild 103: Walter Dzur, Sammelbild 104: Robert Gebhardt, Sammelbild 105: Kurt Haß, Sammelbild 106: Harald Stender, Sammelbild 107: Hans Sump, Sammelbild 108: Günter Woitas, Sammelbild 109: Alfred Beck, Sammelbild 110: Walter Risse, Sammelbild 111: FC St. Pauli Wappen, Sammelbild 112: Bernbeck (Schiedsrichter)

Hamburg gehört zu den Städten, die im Fußballsport eine besondere Stellung einnehmen. War es doch Austragungsort des ersten Endspiels zwischen dem VfB Leipzig und dem DFC Prag. Nur wenige Zuschauer erlebten damals einen 7:2 Sieg der Leipziger Bewegungsspieler. Fünfzehn Jahre zuvor hatte der Fußballsport in der Hansestadt bereits festen Fuß gefaßt, während der FC St. Pauli erst im Jahre 1907 gegründet wurde. Sich aber rasch entwickelte, alsbald an den Punktspielen der Norddeutschen Fußballverbandes teilnahm und neben dem HSV als zweiter Großverein in den Vordergrund rückte. Schon vier Jahre nach der Gründung war die Zahl der Aktiven auf sieben Herren- und zwei Jugendmannschaften angewachsen. Im Jahre 1920 wurden die ersten Pläne zur Ausgestaltung des bis dahin sehr bescheidenen Platzes erörtert. Im gleichen Jahr stieg die erste Mannschaft in die Liga auf. Im Verein geht es stetig aufwärts. Nach einigen Jahren zählt man schon 15 Herren- und 18 Jugendmannschaften. Mit der Erringung der Meisterschaft der Hamburger Bezirksklasse im Jahre 1930 ist der Sprung in die Oberliga geglückt. Der Platz am Millerntor ist dem umfangreichen Sportbetrieb nicht mehr gewachsen, er wird umgebaut und modernisiert. Mit nunmehr 24 Herren- und 26 Jugendmannschaften verfügt der FC St. Pauli – man schreibt das Jahr 1935 – über den größten Spielbetrieb aller Hamburger Sportvereine. Dieser wird, eingeschränkt natürlich, auch während des Krieges aufrechterhalten und es spricht für die St. Paulianer, daß sich die Liga-Elf, mit Jugendlichen durchsetzt, in die Spitzengruppe der Hamburger Liga vorarbeitet.1945 heißt es “Alle Mann an Bord”, denn die gesamte Platzanlage ist restlos zerstört. Es wird intensiv gearbeitet, gleichzeitig die erste Mannschaft neu geformt und geschliffen. Man staunt in der Hansestadt, als schon im September 1946 Einladung zur ersten Großveranstaltung auf dem neuerrichteten Platz am Millerntor ergeht. Diese Tat muß belohnt werden, sagen die Hamburger. 35 000 kommen und erleben einen schönen 1:0-Sieg über Schalke 04. Groß geschrieben wird in der St. Pauli-Vereinsgeschichte das Jahr 1948, bringt es doch die Teilnahme an der “Deutschen”. Union Oberschönweide Berlin wird mit 7:0 überragend abgefertigt, aber in der Zwischenrunde zieht der 1. FC Nürnberg die Bremsen an und zwingt mit einem knappen 3:2-Ergebnis die Norddeutschen zum Ausscheiden. Jedenfalls gehört FC St. Pauli zum Kreis der deutschen Fußballvereine, denen auch nach 1945 wieder eine führende Rolle zugefallen ist. Der ewige Zweikampf “Millerntor” – “Rothenbaum” will nicht abreißen und es ist recht bezeichnend, daß andere Mannschaften bisher nicht entscheidend in diese Auseinandersetzung um die Vormachtstellung im Norden eingreifen konnten. Das scheint dafür zu sprechen, daß Tradition doch als eminent starker Faktor wirkt. Bis dato war der HSV fast immer Nordmeister, St. Pauli Vizemeister. Gegenwärtig zeichnet sich allerdings eine andere Situation ab, doch darüber einige Worte am Schluß dieser Betrachtung. Der sehnlichste Wunsch aller St. Paulianer, ihre Mannschaft endlich einmal im Endspiel um die “Victoria” zu sehen, oder gar als Deutschen Meister zu feiern, ist bisher nicht in Erfüllung gegangen. Als am vorletzten Mai-Sonntag 1950 die Meisterrunde angelaufen war, schien die “Uhr” auf einmal richtig zu gehen. Gegner war die Gauchel-Elf von TuS Neuendorf, technisch versiert und mit Spielern wie Voigtmann, Unkelbach, Warth, Miltz, Ahlbach und schließlich Gauchel auf halblinks, dazu im Tor der ehemalige Nationaltorhüter Jahn, ausgezeichnet besetzt. St. Pauli zog mit Schönbeck; Appel, Hempel, Liese; Dzur, Stender; Zimmermann, Börner, Kruppa, Sump und Beck, als einem Stamm von oft bewährten Fußballstrategen, in diese Vorentscheidung. In der ersten Viertelstunde drehten die Südwestvertreter ganz gehörig auf, doch die Hanseaten hatten einen unbändigen Kampfeswillen mitgebracht. Durch ihre kraftvollen Zweckkombinationen nahmen sie das Spiel immer deutlicher auf ihre Schußstiefel und als der Schlußpfiff ertönte, war durch Tore von Sump, Beck und Wirbelwind Kruppa ein sehr eindrucksvoller 4:0 Sieg errungen. 14 Tage später – Zwischenrundenspiel – Schauplatz Glück-auf-Kampfbahn in Gelsenkirchen – Gegner: Sp Vgg Fürth. 30 Grad im Schatten, das drückt auf alle im weiten Rund, Erregung nicht nur auf den Tribünen, sondern unverkennbar auch bei den 22 Akteuren. Es geht hart auf hart und alles scheint sich gegen die Männer von der Waterkant verschworen zu haben. Die stärkste Kraft im St.-Pauli-Sturm, Kruppa, kurz nach Spielbeginn angeschlagen, ist für die ganze Spielzeit zum Statisten verurteilt. Elfmeter für Fürth wegen Hand von Hempel, von Brenzke verwandelt. Zwar schießt Zimmermann ein prächtiges Tor für Hamburg, aber Fürth hatte vorher schon den zweiten Treffer gebucht. Das Spiel ist für St. Pauli verloren und der Weg zur Vorschlußrunde und zum Endspiel verbaut. Auch im folgenden Jahr begann die Meisterschaftsfahrt glücklich. Wieder hatten die Zuversichtlichen Oberwasser. Warum auch nicht, wenn man auf dem gefährlichen Gelände in Gelsenkirchen dem Platzbesitzer zwei Punkte aborganisiert. Dabei hatte niemand von den 40 000 Besuchern daran gezweifelt, daß die Schützlinge Szepans aus ihrer Begegnung mit dem Nordzweiten eine glatte Gewinnrechnung aufmachen. Doch das Spiel der St.-Pauli-Elf lief wunderbar, die königsblaue Abwehr mußte alle Sicherungen einschalten, um nicht schon am Anfang überrumpelt zu werden. Gegen zwei beispielhafte Toraktionen der Gäste war aber selbst Kersting im Schalker Gehäuse machtlos. Haß und Kruppa schlossen sie mit Kernschüssen ab, womit die 1:2-Niederlage der „Knappen“ und das zweite Sensationsergebnis dieses Meisterschaftssonntages fertig waren. Noch sensationeller allerdings wirkte es, daß St. Pauli nach diesem großartigen Erfolg sich vier Sonntage hintereinander auf der Verliererstraße bewegte. Die Elf hatte plötzlich einfach nicht mehr das notwendige Stehvermögen für die schweren Spiele, und selbst die Standartläuferreihe Stender – Dzur – Gebhardt ließ ihre oft gerühmte Stabilität nicht selten vermissen. Im Spiel gegen Kaiserslautern hing schon am Anfang alles vollkommen schief. Erst eine Viertelstunde war gespielt, da saßen schon zwei Bombensachen im Hamburger Hafen. Zwar stürmten die Millerntorleute gegen Schluß mit aller Wucht, eine bildschöne kombination Boller – Kruppa brachte den Anschlußtreffer und gewaltigen Auftrieb. Doch die Akteure vom Betzenberg behielten in dieser gefährlichen Situation die Nerven und ließen den Sieg, den Fritz Walter zwei Minuten vor Schluß sogar noch auf 2:4 ausbaute, nicht mehr aus der Hand. Am Fürther Ronhof setzte es im nächsten Spiel gar eine 1:4-Niederlage ab, obwohl der Sturm der Hanseaten streckenweise groß in Fahrt war. Pech auf Pech einerseits und zudem das Fehlen der letzten spielerischen Konsequenz ließen auch die beiden ersten Partien der Rückrunde gegen den 1. FCK und Schalke verloren gehen. Im letzten Match, gegen die „Kleeblätter“, gab es auf eigenem Platz zum Abschluß noch einen 1:0-Sieg. Diesmal stand den Paulianern das Glück, besser gesagt das Unvermögen der Fürther Sturmreihe in reichem Maße zur Seite. So hatten die Süddeutschen innerhalb von 10 Minuten 2 Elfmeter zugesprochen erhalten, doch geradezu träumerisch verschossen Hoffmann und Nöth diese hundertprozentigen Chancen. Damit blieb das einzige „Törchen“, das linksaußen Beck in der 14. Minute erziehlt hatte, tatsächlich bestimmend für den Hamburger Erfolg. Die Gesamtbilanz aus der Meisterschaftsrunde aber war für den Vizemeister der norddeutschen Oberliga wenig erfreulich. Dabei war die Mannschaft „vor Tisch“ vielfach als Geheimtip angekündigt worden. Offenbar hat man am Millerntor die Lehren aus dem Gang der Meisterschaftsrunde 1951 gezogen. Die Mannschaft wurde in der Sommerpause deutlich „auf Vordermann“ gebracht. In der neuen Serie wollte man auf jeden Fall mit einer ganz anderen Spielstärke aufwarten und das ist bis jetzt in vollem Maße gelungen. Im Moment führt FC St. Pauli die Nordliga an. Holstein Kiel und der HSV sind zwar hartnäckige Verfolger und stehen auf dem Sprung, die vom Millerntor nach Möglichkeit von der Spitze zu verdrängen. Doch es ist für St. Pauli immerhin ein beruhigender Moment, daß vor allem die Hintermannschaft augenblicklich in ausgezeichneter Form ist und nach zehn Spielen die wenigsten Gegentore auf dem Konto hat.


Schuma, Schumann, OK Kaugummi, Pinneberg und Hamburg Altona

 

Titel des Sammelwerks: Vom deutschem Sport: Fußball 1950/51 - Band III

Jahr:

Sammelbilder: 80

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 9

 

Sammelbild 4: Mannschaft St. Pauli, Sammelbild 4: St. Pauli - HSV 5:0, Sammelbild 5: St. Pauli - Holstein Kiel 2:0, Sammelbild 14: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 17: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 22: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 29: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 33: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 37: St. Pauli - SpVgg Fürth 1:0

Sammelbild 4: Durchgangsrunde: St. Pauli – HSV 5:0. Eine große Überraschung bedeutet die klare 0:5-Abfuhr des HSV durch St. Pauli. Am 22. April fällt im Norden die Entscheidung. Durch einen 6:4-Erfolg über den VfB Oldenburg erkämpfte sich der HSV die Meisterschaft, die vierte seit dem Bestehen der Oberliga Nord. Sammelbild 5: Durchgangsrunde: St. Pauli Holstein Kiel 2:0. Der FC St. Pauli sichert sich durch ein 2:0 über Holstein-Kiel den wichtigen zweiten Platz. Wieder wurden alle Gegner im Endspurt erledigt, in der ersten Runde sah es nicht danach aus. Die Entscheidungen sind gefallen, wenn auch zumeist erst am letzten Spieltage. Als neue Meister und Zweite stellen sich vor: Liga Nord: Hamburger Sportverein und FC St. Pauli. Sammelbild 14: Der erste Spieltag: Schalke 04 – St  Pauli 1:2. 40 000 Zuschauer füllen die „Glückauf“-Kampfbahn. Das Spiel rollt, der Schalker Kreisel läuft auf Hochtouren, aber in Tornähe ist es aus. Die routinierte und schlagsichere Abwehr der Hamburger zerstört alle Kombinationszüge. In der 36. Minute umspielt Malliowski Dzur, wird angegriffen, dribbelt weiter, nochmal und nochmals und schiebt den Ball zu Kleina, der unter tosendem Jubel zum 1:0 einschießt. Kurz nach der Pause schafft St. Pauli durch Woitas den Ausgleich. Mit ihren überraschenden Vorstößen aus der Defensive sind sie immer gefährlich. Als Kruppa in der 80. Minute mit schönem Schuß das 2:1 erzielt, ist das Spiel für die Knappen verloren.Jubel im Norden! Den Erfolg St. Paulis über die ruhmreichen Knappen hatte keiner erwartet. Sammelbild 17: Der zweite Spieltag: St. Pauli – Kaiserslautern 2:4.  Die Lauterer ohne O. Walter gegen den Schalkebezwinger, das kann eine Sensation geben, wer weiß? – Schon in der elften Minute jagt Basler einen Freistoß aus 30 bis 35 Meter Entfernung unhaltbar in die Maschen, sieben Minuten später verwandelt er eine Maßvorlage von Fritz Walter durch Bombenschuß zum 2:0. Langsam finden sich die Hamburger und gehen zum Gegenangriff über. In der 33. Minute ein Elfmeter für St. Pauli – erregter Protest bei den Lauterern. Aber Fritz Walter nimmt den Ball, legt ihn für die Hamburger zurecht und beruhigt seine Leute. Das war Sportgeist, wie man ihn gern sieht! Boller schießt – Tor! – 2:1. St. Pauli drück und drückt, die Waltermannschaft muß sich rühren, selbst Fritz hilft hinten aus. Da – plötzlich aus der Defensive eine zügige Kombination durch die aufgerückten Hamburger, und Wanger schießt ein zum 3:1. Das ist der Sieg! Doch nein, schon eine Minute später heißt es durch Kruppa 3:2. Wenige Minuten später zeigt Fritz Walter wieder eine Glanzleistung. Er stürmt an Dzur vorbei dem Tore zu. Alm flitzt heraus – eine geschickte Körpertäuschung durch den Angreifer – der Tormann ist umspielt – und ruhig schiebt Fritz das Leder ins Netz zum 4:2 und damit zum Siege. Sammelbild 22: Der dritte Spieltag: Spielvereinigung Fürth – St  Pauli 4:1. Von Beginn an diktiert Führt das Spielgeschehen und gibt ihrer Überlegenheit durch Tore von Appis und Schade Ausdruck. St. Pauli führt blitzschnelle Vorstöße durch, die gefährlich sind, aber nicht zum Erfolge führen. Als Schade eine Minute nach der Pause sogar auf 3:0 erhöht, raffen sich die Hamburger auf und berennen erneut das Tor der Kleeblätter. Es fehlt aber der nötige Druck, der entscheidende Schuß und – Glück. Mehrere Male kommt der Ball vom Pfosten zurück, oder er fegt um Zentimeter am Tor vorbei. Das deprimiert, und die Fürther bekommen wieder Oberwasser. Als Schade durch eine feine Leistung das 4:1 erreicht, ist der Kampf entschieden. Sammelbild 29: Der vierte Spieltag: 1. FC Kaiserslautern – St. Pauli 2:0. Die Lauterer, ohne O. Walter, finden sich zuerst und eröffnen nach einer Viertelstunde durch Eckel den Torreigen. Nach weiteren 15 Minuten serviert Fritz Walter eine Maßvorlage, und wieder heißt es durch Eckel 2:0. Nach der Pause übernimmt St. Pauli die Führung, die Lauterer beschränken sich auf Vorstöße aus der Verteidigung heraus, die immer gefährlich sind. Die Hamburger verzetteln sich in Einzelaktionen, mit denen die Lauterer leicht fertig werden. So bleibt es bei dem Torergebnis der Halbzeit bis zum Schluß. Sammelbild 33: Der fünfte Spieltag: St. Pauli - Schalke 04 0:1. Ein Spiel ohne Höhepunkte. Schalke spielt gegen einen harmlosen Gegner, der aber auch nichts von seiner sonstigen Form zeigt. Aber auch die Knappen bieten nichts im Vergleich zu den Leistungen an den vorherigen Sonntagen. Das einzige Tor schießt in der 13. Minute der Läufer Dargaschewski. Sammelbild 37: Der sechste Spieltag: St. Pauli Fürth 1:0. St. Pauli zeigt ein anderes Können als am Vorsonntag. Diesmal wird gekämpft und das Spiel mit einem kaum erwarteten Sieg beendet. Gewiß, die Fürther haben oft Gelegenheit, beide Punkte mit nach Hause zu nehmen, vor allem in der zweiten Hälfte, als ihnen zwei Elfmeter zugesprochen werden. Aber Hofmann und Nöth besitzen nicht die Nerven, um Schönbeck zu schlagen. Das Tor für Hamburger fällt in der ersten Spielhälfte, als Höger, statt zu fangen, den Ball mit dem Fuß abwehrt. Beck kann das Leder annehmen und seelenruhig ins leere Netz schieben. Bei dem einen Tor bleibt es, denn weitere Torchancen auf beiden Seiten werden nicht ausgenutzt oder durch die Abwehr vereitelt.


Schuma, Schumann, OK Kaugummi, Pinneberg und Hamburg Altona

 

Titel des Sammelwerks: Vom Deutschen Sport: Fußballgrößen in Training und Kampf, Band IV zweiter Teil (Bild: 65 - 128)

Jahr:

Sammelbilder: 64

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 2

 

Sammelbild 76: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 92: Schalke 04 - St. Pauli 1:2

Sammelbild 76: Auf eigenem Platz gegen den norddeutschen Zweiten zu verlieren, war für die Knappen bitter. Malinowski - Schalke (links) führt den Ball, Dzur St. Pauli stört aber bereits. Sammelbild 92: Ein guter Schuß von Matzkowski (Schalke) und – ein guter Schnappschuß des Photographen. Wieder einmal haben sich die Männer aus dem Kohlenpott bis in die Tornähe von St. Pauli gekreiselt, jetzt muß der Torschuß kommen, und er kommt glashart von Matzkowski, ebenso gut blitzschnell reagierend, wehrt Alm (St. Pauli) mit den Fäusten ab. Das ist können auf beiden Seiten.


Mercator-Bilderdienst

 

Titel des Sammelwerks: Fußball 1950/51 Oberliga Nord

Jahr: 1951

Sammelbilder: 272

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 16

Druck: Mercator F7

 

Sammelbilder ohne Nummer: Walter Risse (Trainer), Rudi Schönbeck (Torhüter), Ludwig Alm (Torhüter), Hans Appel, Alfred Beck, Alfred Boller, Walter Dzur, Günther Woltas, Hans Sump, Josef Famula, Robert Gebhardt, Heinz Hempel, Werner Kruppa, Meyer-Emden, August Seyda, Harald Stender

 

Anmerkung: Die betreffenden Sammelbilder wurden auch von folgenden Firmen herausgegeben/abgegeben: Ballon Everts, Kaugummi, Herten, Graute, Kaffee, Osnabrück; Haribo, Süßwaren, Bonn; Kiddy Kaugummi, Köln.

Es war im Jahre 1907, als einige Mitglieder des Hamburg-St.-Pauli-Turnvereins sich der neu auflebenden Sportart, dem Fußball zuwandten. Nachdem in den ersten Jahren vor allem Gesellschaftsspiele ausgetragen wurden, nimmt die erste Fußballmannschaft im Jahre 1910 erstmals offiziell an den Punktspielen des Norddeutschen Fußballverbandes teil. Neben den vier Herrenmannschaften wird eine Jugendabteilung ins Leben gerufen. 1911 sind es bereits sieben Herren- und zwei Jugendmannschaften, die in der „1C“-Klasse bzw. Jugendklasse mitspielen. Der ersten Mannschaft gelingt es im Jahre 1913, in die B-Klasse aufzusteigen, sie muß jedoch schwer um den Verbleib in derselben kämpfen. Der erste Weltkrieg reißt die junge Gemeinschaft auseinander, nur die Jugend betreibt weiterhin einen geordneten Spielbetrieb. Dieser erweist sich für die Heimkehrer als die Grundlage, auf der sofort wieder mit Elan an den Aufbau gegangen wird. Bereits 1919 wird wieder mit zehn Herrenmannschaften gespielt. Im Jahre 1920 werden die ersten Pläne zur Ausgestaltung des bis dahin sehr bescheidenen Platzes erörtert, im selben Jahr steigt die erste Mannschaft in die Liga auf. Vier Jahre dauert es, bis es dem Verein gelingt, aus eigenen Mitteln einen Rasenplatz anzulegen. Im Jahre 1925 erfolgt die Trennung vom Hamburg-St.-Pauli-Turnverein. Der Club trägt nun den Namen „FC St. Pauli von 1910“. Die Trennung erweist sich als günstig und schon im nächsten Jahre ist der Spielbetrieb mit 15 Herren- und 18 Jugendmannschaften in vollem Gange. Der FC St. Pauli spielt nun in der Hamburger Bezirksliga und kann im Jahre 1930 die Meisterschaft in derselben erringen. Der Sprung in die Oberliga ist geglückt. Die folgenden Jahre dienen dem Ausbau der Anlagen am Millerntor. Mit 24 Herren- und 26 Jugendmannschaften verfügt der FC St. Pauli im Jahre 1935 über den größten Spielbetrieb aller Hamburger Vereine. Neben Fußball werden auch andere Sportarten in das Programm aufgenommen. Bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges hat der FC St. Pauli eine stolze Höhe im deutschen Sportleben erreicht. Jäh werden vorerst all die großen Pläne, die der Verwirklichung harrten, zerstört, trotzdem aber Versuche gemacht, auch weiterhin den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten. Es spricht für die St. Paulianer, daß sich die Liga-Elf, teilweise mit Jugendlichen durchsetzt, in die Spitzengruppe der Hamburger Liga vorarbeitet und bei Kriegsende zu den stärksten Hamburger Mannschaften gehört. Die restlose Zerstörung der gesamten Platzanlage hatte den FC St. Pauli schwer getroffen. Doch mit vereinten Kräften beginnt der Verein sofort nach Kriegsende mit dem Aufbau. Bereits im September 1946 erlebten 35 000 Zuschauer schon wieder einen 1:0-Sieg gegen „Schalke 04“ auf dem neuerrichteten Platz am Millerntor. Das Jahr 1947 sieht die St. Paulianer als einen der stärksten rasensporttreibenden Vereine Norddeutschlands. Nun ist der Millerntorplatz nicht mehr den großen Anforderungen gewachsen und muß vergrößert werden. Das Jahr 1948 wird in die Geschichte des Clubs ganz groß geschrieben, erringt er doch den zweiten Platz in der Zonenmeisterschaft und nimmt an der „Deutschen“ teil. Gegen Union Oberschönweide in Berlin kann die Mannschaft einen 7:0-Sieg mit nach Hause nehmen, unterliegt jedoch gegen den 1. FC Nürnberg 2:3 und scheidet in der Zwischenrunde aus. In den folgenden Jahren kann St. Pauli stets seinen zweiten Platz in der Oberliga Nord halten und nimmt auch in den Jahren 1949, 1950 und 1951 an den Meisterschaftskämpfen teil.


Mercator-Bilderdienst

 

Titel des Sammelwerks: Fußball 1950/51 Oberliga Nord

Jahr: 1951

Sammelbilder: 272

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 16

Bilder Typ: Sammelbogen

Druck: Mercator F7

Sammelbilderbogen: Variante 1: Mercator-Bilderdienst; Variante 2: Ballon Everts, Kaugummi, Herten; Variante 3: Graute, Kaffee, Osnabrück; Variante 4: Haribo, Süßwaren, Bonn; Variante 5: Kiddy, Kaugummi, Köln/Rh.

Spieler von links oben nach rechts unten: Hans Appel, Alfred Beck, Alfred Boller, Walter Dzur, Josef Famula, Robert Gebhardt, Heinz Hempel, Werner Kruppa, Meyer-Emden, August Seyda, Harald Stender, Günther Woltas, Hans Sump, Ludwig Alm (Torhüter), Rudi Schönbeck (Torhüter), Walter Risse (Trainer)


Volley, Peppermint, Köln

 

Titel des Sammelwerks: Fußball-Meisterrunde 1951

Jahr: 1951

Sammelbilder: 96

Sammelbilder mit FCSP-Bezug: 19

 

Sammelbild 5: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 6: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 7: Schalke 04 - St. Pauli 1:2, Sammelbild 15: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 16: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 17: St. Pauli -1. FC Kaiserslautern 2:4, Sammelbild 28: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 29: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 30: SpVgg Fürth - St. Pauli 4:1, Sammelbild 41: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 42: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 43: 1. FC Kaiserslautern - St. Pauli 2:0, Sammelbild 57: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 58:  St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 59: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 60: St. Pauli - Schalke 04 0:1, Sammelbild 70: St. Pauli - SpVgg Fürth 1:0, Sammelbild 71: St. Pauli - SpVgg Fürth 1:0, Sammelbild 72: St. Pauli - SpVgg Fürth 1:0

Sammelbild 5: Über lange Strecken des Spieles waren die   Knappen tonangebend, hier ist der Schalker Mittelstürmer Matzkowski einmal gefahrdrohend im Strafraum aufgetaucht, doch sein Schuß wurde von Torhüter Alm kraftvoll abgewehrt. Sammelbild 6: Scharfes Duell zwischen dem drahtigen Mittelstürmer Sump und der Schalker Abwehr – der linke Verteidiger Klimek kann durch seinen akrobatischen Sprung die Situation klären. Sammelbild 7: Das einzige Tor für die Platzelf, nachdem ein explosives Dribbling Mallinowskis den westdeutschen Schützenkönig Kleina in sichere Schussposition gebracht hatte. Der eisenharten St. Pauli-Abwehr blieb diesmal nur das Nachsehen. Sammelbild 15: Adam im „Lauterer“ Tor wurde nicht so stark beschäftigt als sein Gegenpol Alm. Hier nimmt er mit der Ruhe des gediegenen Könners einer vehement vorgetragenen Aktion des St.-Pauli-Sturms den Wind aus den Segeln. Sammelbild 16: Dzur ist häufig ratlos, wenn der spurtgewaltige Baßler losbraust und mit enormen Schüssen Alms Heiligtum in Gefahr bringt. Auch diesmal kommt der Millerntor-Stopper zu spät und verschuldet das 2:0 für den Gegner. Sammelbild 17: Zuerst 45 Minuten als linker Verteidiger eingesetzt, war Boller nach der Pause der weitaus agilste Mann im St.-Pauli-Sturm. Seinen schärfsten Widerpart – Liebrich II – hat er in diesem Augenblick durch einen zackigen Kopfstoß überlistet. Sammelbild 28: Der Sturm der Spielvereinigung war in diesem Match in großer Fahrt. Hier scheint Stender die Augen vor der Gefahr zu verschließen, die vom Fürther Linksaußen Nöth droht. Sammelbild 29: Wo man hinsieht – überall „Spitzenreiter“ des Fußballsportes: Gebhardt – Schade – Dzur – Boller im Fallen – Hoffmann – Appis. Und es wird auf Biegen und Brechen um den Sieg gerungen. Sammelbild 30: Fürth’ s Mittelstürmer Horst Schade war der Held des Tages. Nach dem Führungstor von Appis schoß er dreimal hintereinander in die St.-Pauli-Festung und erzielte damit den „hat-trick“. Bei dieser Szene freilich nimmt ihm Alm den Ball vom Kopf. Sammelbild 41: Ein vorbildlicher Kopfball von Fritz Walter, Boller und Famula hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Das hätte das dritte Tor für Kaiserslautern werden können, doch Meister Schönbeck wandte die Gefahr durch schnelles Eingreifen ab. Sammelbild 42: Eckel der in der 15. und 30. Minute die beiden FCK-Treffer herausgeschossen hat, spürt immer noch Torhunger. Hier hat er die Hamburger Verteidigung wieder mächtig „hoch“ gebracht. Sammelbild 43: In der zweiten Halbzeit führte St. Pauli das Kommando, die Läuferreihe Stender – Dzur – Gebhardt beherrschte das Mittelfeld, das unproduktive Spiel der Hamburger Stürmer aber scheiterte an der sicheren Lauterer Abwehr. Sammelbild 57: Der 3. Juni hatte es in sich – auch St. Pauli verlor sein Heimspiel. – Soeben faustet Schönbeck dem Schalker Rechtsaußen Matzek den Ball vom Kopf. Sammelbild 58: Auch vom Schalker „Kreisel“ war in diesem Spiel nicht viel zu sehen, mit solcher „Kunst“ kann man keine Fußballkrone erben. Hier allerdings probiert es St.-Pauli-Stürmer Beck, setzt sich aber auch nicht durch. Sammelbild 59: Kersting im Westfalen-Tor hatte nicht viel zu halten, musste er aber eingreifen, dann geschah es in überzeugender Manier. Diesen Flugball nimmt er mit Spreizgriff sicher auf. Sammelbild 60: Aufhören - aufhören! riefen die Zuschauer in der zweiten Halbzeit! – kein Wunder, da St. Pauli weit unter Form spielte. Schönbeck allerdings zeigte prächtige Paraden – auch gegen diesen Eppenhoff- Schuß geht er erfolgreich an. Sammelbild 70: 5000 Zuschauer in der Millionenstadt Hamburg, das war die Folge der zeitweise schwachen Leistungen beider Teams in der Meisterschaftsrunde – auch dieses Spiel war keine Offenbarung. Der gut spurtende Göttinger rettet hier gegen Woitas. Sammelbild 71: Ein selten gesehener Schnappschuß aus einem schwachen Spiel – Schönbeck beschwört den Ball, keine Geschichten zu machen, während der Fürther „Schutzmann“ den Weg zum „Millern-Tor“ zeigt. Sammelbild 72: Schade flankt zu May, aber auch aus dieser Aktion wird nichts, da Hempel, der linke St.-Pauli-Verteidiger, dem Fürther Rechtsverbinder keine Schussmöglichkeit lässt.